Seit über einem Jahrzehnt prägt die intelligente Maschinensteuerung (iMC) von Komatsu die Bauindustrie. Nach ihrer Einführung in Baggern im Jahr 2014 bewirkte die halbautomatische Grab- und Abziehtechnologie von Komatsu einen dramatischen Wandel in der Branche. Kunden konnten ihre Produktivität und Effizienz mit der iMC erheblich steigern und die Gesamtkosten ihrer Baustellen senken.
Auf der Bauma 2025 hat Komatsu nun die nächste Generation der intelligenten Maschinensteuerung, die iMC 3.0, im neuen PC220LCi-12 Hydraulikbagger vorgestellt. Kunden aus ganz Europa haben den außergewöhnlichen Nutzen und den weitreichenden Einfluss bestätigt, den die intelligente Maschinensteuerung in den letzten zehn Jahren auf ihre Betriebsabläufe hatte.
Bewährte Zuverlässigkeit
„Ursprünglich wollten wir einfach einen ganz normalen Bagger“, erinnert sich Anthony, Mitinhaber von Christophe Alexandre, einem Bauunternehmen in den Hügeln von Burgund in Frankreich. Er erinnert sich lebhaft an den Tag, an dem sie sich für den Kauf des PC210LCi-10 entschieden und stellte danach fest: „Nachdem wir den iMC-Bagger eine Woche im Einsatz hatten, gab es für uns kein Zurück mehr. Wir waren restlos überzeugt.“
Elf Jahre später sorgt der PC210LCi-10 des Unternehmens, eine der ersten iMC-Maschinen in Europa, weiterhin für eine Zeitersparnis von etwa 30% bei jedem Projekt, was sich unmittelbar in reduzierten Kosten niederschlägt. „Die Zuverlässigkeit ist unglaublich“, fügt Anthony hinzu.
Die Maschine könnte leicht als fast neu durchgehen, obwohl sie in Wirklichkeit schon seit mehr als 10 Jahren für das Unternehmen im Einsatz ist und über 8000 Betriebsstunden hinter sich hat.
Anthony schreibt diese Langlebigkeit nicht nur der robusten Bauweise der Maschine zu, sondern auch dem werksseitig integrierten iMC-System, das weiterhin einwandfrei funktioniert.
Neben der Qualität der Maschine selbst spielt der kontinuierliche Kundensupport von Komatsu ebenfalls eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Anthony ist überzeugt von dem hervorragenden Service des iMC-Teams von Komatsu France, das ein kleines Problem mit einem Hubwegsensor im Handumdrehen durch ein Update beheben konnte.
Maximale Zeitersparnis
Ähnliche, positive Rückmeldungen sind in der gesamten Region zu hören. Auch Christophe, der Besitzer von TLTP mit Sitz in der Bretagne, bezeichnet die intelligente Maschinensteuerung als bahnbrechend hinsichtlich der Produktivität.
„Wir können den Geländeplan entsprechend vorbereiten und das Projekt in das System der Maschine importieren. So muss der Fahrer die Kabine nicht verlassen, um die Arbeit zu begutachten", erläutert Christophe.
Bruno, einer der Fahrer bei TLTP, teilt diesen Eindruck: „Am meisten schätze ich die halbautomatischen Stopp- und Grabfunktionen unseres PC210LCi-11 mit iMC 2.0, die eine gleichbleibende Tiefe beim Grabenaushub gewährleisten. Ich muss nicht mehr die Kabine verlassen, um die Arbeit zu überprüfen. Das spart enorm viel Zeit.“
Dies ist besonders für kleinere Unternehmen mit weniger Personal von Vorteil, da der Fahrer seine Aufgabe mit iMC auch alleine und ohne ständiges Aussteigen erfüllen kann.
Die iMC-Technologie ermöglicht es TLTP, effizienter zu arbeiten, auch ohne einen Vermesser vor Ort. So können Einsätze schneller und mit höherer Präzision erledigt werden.
Eine neue Art zu arbeiten
Auch in anderen Ländern hat die intelligente Maschinensteuerung großen Einfluss. In Großbritannien war Dynamic Ground Solutions (DGS) 2013 eines der ersten Unternehmen, das begann die iMC-Technologie einzusetzen. Heute umfasst die Unternehmensflotte 30 mit iMC ausgestattete Planierraupen und Bagger. So konnte DGS in der Praxis erleben, wie die Technologie die Abläufe des Unternehmens transformiert.
Alex, Ingenieur bei DGS, verwendet die Smart Construction Software-Suite von Komatsu, um die neuesten Geländepläne an die Maschinen zu übermitteln und Fahrern vom Büro aus zu helfen. „Dank Smart Construction Remote muss ich die Baustelle nicht persönlich besuchen. Ich kann mich einloggen und Fahrern von überall aus helfen. Es spart viel Zeit und wir können Probleme beheben, ohne vor Ort sein zu müssen“, erklärt Alex.
Die Integration von Daten aus Drohnenvermessungen und Wie-gebaut-Daten aus der iMC in das Smart Construction Dashboard ermöglichen es DGS zudem, den Baustellenfortschritt zu verfolgen, eine einfache Berechnung von Aushub und Verfüllung durchzuführen und tägliche Wie-gebaut-Daten der iMC-Maschinen ohne zusätzliche Vermessungen zu analysieren.
iMC 3.0 – die fortschrittlichste Maschinensteuerungstechnologie aller Zeiten
Um den bereits hohen Kundennutzen der iMC für Unternehmen jeder Größe weiter zu steigern, arbeitet Komatsu kontinuierlich an neuen Innovationen und bietet mit der Generation 3.0 einzigartige Funktionen und beispiellose digitale Konnektivität.
Diese neuen Funktionen umfassen die Integration und Steuerung von Tiltrotatoren, die 3D-Arbeitsraumbegrenzung zur Erhöhung der Sicherheit sowie die Linienschwenk- und die Linienfahrfunktion, die den Fahrer beim Kanalbau unterstützen. Zudem verschiebt iMC 3.0 die Grenzen halbautonomer Einsätze, indem es durch automatisches Schwenken das halbautomatische Laden von LKW ermöglicht.
Mit dem standardmäßig integrierten Smart Construction Remote können Kunden Konstruktionsdateien aus der Ferne auf die Maschine übertragen und per Fernsteuerung des Bildschirms Probleme lösen, ohne auf die Baustelle fahren zu müssen.
Rob Macintyre, Produktmanager bei Komatsu Europe, erläutert: „2014 haben wir die erste vollständig ab Werk integrierte Maschinensteuerung für Bagger angeboten. In diesen über zehn Jahren haben wir sie stetig weiterentwickelt und einen großen Erfahrungsschatz aufgebaut, indem wir unsere Kunden jederzeit unterstützt haben, das Maximum aus der Technologie herauszuholen. Dies hat zu den unvergleichlichen Funktionen geführt, mit denen wir die iMC 3.0 versehen haben.“